

Frauenheilkunde
Hindenburgstraße 300, 41061 Mönchengladbach
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Öffnungszeiten
Mittwoch 8.00 – 12.00 | 00.00 – 00.00
Freitag 8.00 – 12.00 | 00.00 – 00.00

Gesetzliche Krebsvorsorge:
Folgende Leistungen werden von der gesetzlichen Krebsvorsorge abgedeckt:
ab dem 20. Lebensjahr:
• Abstrichentnahme vom Gebärmutterhals (Pap Abstrich)
• Tastuntersuchung der Gebärmutter und der Eierstöcke
• Untersuchung auf Chlamydien bis zum 25. Lebensjahr
eine jährliche Untersuchung wird angeraten
ab dem 30. Lebenjahr:
• Abstrichentnahme vom Gebärmutterhals (Pap Abstrich)
• Tastuntersuchung der Gebärmutter und der Eierstöcke
• Tastuntersuchung der Brustdrüse und der Lymphdrüsen in der Achselhöhle
eine jährliche Untersuchung wird angeraten
ab dem 35. Lebensjahr:
• Abstrichentnahme vom Gebärmutterhals (Pap Abstrich) und seit 2020 neu Untersuchung
auf Humane Papillomaviren (HPV- Abstrich)
• Tastuntersuchung der Gebärmutter und der Eierstöcke
• Tastuntersuchung der Brustdrüse und der Lymphdrüsen in der Achselhöhle
eine jährliche Untersuchung wird angeraten- eine Abstrichentnahme vom Gebärmutterhals und eine
Untersuchung auf Humane Papillomaviren erfolgt bei unauffälligen Befunden alle 3 Jahre;
ab dem 50. Lebensjahr:
• Abstrichentnahme vom Gebärmutterhals (Pap Abstrich) und seit 2020 neu Untersuchung
auf Humane Papillomaviren (HPV- Abstrich)
• Tastuntersuchung der Gebärmutter und der Eierstöcke
• Tastuntersuchung der Brustdrüse und der Lymphdrüsen in der Achselhöhle
• Tastuntersuchung des Enddarms und Untersuchung auf Blut im Stuhl (immunologischer
Stuhltest)
50-69. Lebensjahr zusätzlich zur Krebsvorsorge
• Mammographiescreening alle 2 Jahre in der entsprechenden Screeningeinheit
Individuelle Krebsvorsorge:
neben den Leistungen der gesetzlichen Krebsvorsorge gibt es die Möglichkeit diese zu erweitern:
• Vaginale Ultraschalluntersuchung
• Brustultraschall
• HPV Testung (bei Frauen unter 35. Lebensjahr oder wenn die Gebärmutter bereits entfernt
wurde)
• Hormonstatus (bei Wechseljahresbeschwerden; bei Haarausfall oder z. B vermehrter
Gesichtsbehaarung)
• Testung auf sexuell übertragbare Erkrankungen (z. B. Chlamydien ab dem 25. LJ; HIV,
Hepatitis etc.)
• Vitamin D3 Bestimmung
• Immunulogischer Stuhltest bei Frauen unter 50. Lebensjahre
Hormonelle Verhütung:
• Antibabypille
• Minipille
• Hormonspirale (z. B. Kyleena; Mirena; Jaydess etc.)
• Vaginalring
• 3 Monatsspritze
• Verhütungsstäbchen
Nicht hormonelle Verhütung:
• Kondom
• Kupfer oder Goldspirale
• Natürliche Verhütung
‚Pille danach‘
Die Einlage von Spiralen und dem Verhütungsstäbchen sowie die Durchführung der
Dreimonatsspritze wird im Rahmen der individuellen Gesundheitsfürsorge ab dem 22.Lebensjahr
berechnet.
Teenagersprechstunde/Mädchensprechstunde
Beim ersten Termin wird auf eine Untersuchung verzichtet, um das Kennenlernen zu erleichtern.
Wir erklären Dir wie eine Untersuchung ablaufen würde. Du kannst gerne Deinen Freund oder eine
Freundin oder Deine Mutter oder Deinen Vater zu Deinem Termin mitbringen. Stell uns einfach
Deine Fragen!Alle Deine Fragen sind willkommen.
Kinder und Jugendgynäkologie
Gynäkologische Beschwerden wie zum Beispiel Infektionen der Scheide, Auffälligkeiten im
Bereich der Schamlippen oder der Scheide etc. können in jedem Alter auftreten. Wir nehmen uns
Zeit für eine kindgerechte Untersuchung und arbeiten mit den betreuenden Kinderärzten in enger
Absprache zusammen.
Beratung bei Kinderwunsch
Eine rechtzeitige Beratung und Untersuchung bei unerfülltem Kinderwunsch, hilft Ihnen als Paar,
unnötige Sorgen und Ängste erst gar nicht erst entstehen zu lassen. Oft genügen schon einfache
Untersuchungen und Behandlungen, um den Kinderwunsch zu verwirklichen. Die Ursachen, aber
auch die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig, daher ist es wichtig eine individuelle Lösung
für Sie zu finden.
Betreuung nach gynäkologischen
Krebserkrankungen/Tumornachsorge
Die Betreuung nach einer Krebserkrankung erfolgt bei uns nach den neuesten Leitlinien der
Arbeitsgemeinschaft für gynäkologische Onkologie (AGO) und der deutschen Krebsgesellschaft.
Wir erstellen Ihren individuellen Nachsorgeplan und arbeiten eng mit den betreuenden Kliniken
zusammen.
Sprechstunde bei Wechseljahresbeschwerden
Folgende Beschwerden können typisch für die Wechseljahre sein:
• Hitzewellen und Herzrasen
• Schlafstörungen und Erschöpfung
• Unruhe, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmung
• nachlassen Gedächtnisleistung
• Libidoverlust
• Reizblase
• Scheidentrockenheit
• Blaseninkontinenz
• Osteoporose/Knochen- und Gelenkbeschwerden
Wir bieten Ihnen alternative Behandlungsmöglichkeiten (pflanz.Präparte/Phytoöstrogene) sowie
eine individualisierte Hormonersatztherapie an.
Beratung bei Inkontinenz- und Senkungsbeschwerden
Blasenschwäche kann in jedem Alter auftreten. Wir führen einfache und gezielte Untersuchungen
durch, um Ihnen eine Therapie zu ermöglichen. Diese kann sehr unterschiedlich sein. In Frage kommen die medikamentöse Behandlung, Beckenbodengymnastik, Pessarbehandlung bis hin zur
operativen Behandlung.
Schwangerschaftsvorsorge nach den Mutterschaftsrichtlinie
5-12. Schwangerschaftswoche
Untersuchungen:
Feststellung der Schwangerschaft und erster Ultraschall (9-12. SSW)
Ernährungsberatung
vaginale Untersuchung, Urin
Blutdruck
Gewichtskontrolle
Blutabnahme mit Bestimmung der Blutgruppe; Hämoglobin-Wert; Antikörper-Suchtest; Test auf Rötelnimmunität;
Syphilis-Test, Test auf Chlamydien, Bestimmung des Schilddrüsenwertes TSH; HIV Test.
Folgende Zusatzuntersuchungen sind möglich:
• Testung im Blut auf Toxoplasmose; Cytomegalievirus; Ringelröteln (Parvovirus B19)
12.–16. Schwangerschaftswoche
Untersuchungen:
vaginale Untersuchung, Urin
Blutdruck
Folgende Zusatzuntersuchungen sind möglich: (nur in Viersen und Willich-Anrath)
• Nackenfaltemessung (Ersttrimesterscreening) (12+1-13+6 SSW);
hierbei handelt es sich um eine Wahrscheinlichkeitsberechnung für die drei häufigsten Chromosomenstörungen
(Trisomie 16,18 und 21) beim Kind. Die Berechnung erfolgt anhand von Alter der Mutter, bestimmten
Hormonwerten im Blut der Mutter und einer speziellen Ultraschalluntersuchung (Nackenfaltemessung,
Darstellbarkeit des Nasenbeins und einer Herzuntersuchung). Die Ultraschalluntersuchung hat bei dieser
Methode den größten Stellenwert.
• frühe Fehlbildungsdiagnostik (12+1-13+ 6 SSW) dank immer besserer Ultraschalldiagnostik ist es möglich
schon zu diesem frühen Zeitpunkt eine detaillierte Aussage über die Entwicklung des Kindes zu treffen
• NIPT (nicht invasiver pränataler Bluttest) (12-13. SSW) Mit dieser Methode lassen sich kleine Bruchstücke
der Erbsubstanz (DNA) vom Mutterkuchen des ungeborenen Kindes im Blut der Mutter nachweisen und auf
genetische Erkrankungen (Trisomie 16,18,21 u.a.)untersuchen. Diese DNA Analyse kann aber weder das
Erstrimesterscreening noch den detaillierten Ultraschall ersetzten.
20.–22. Schwangerschaftswoche
Untersuchungen:
vaginale Untersuchung, Urin
Blutdruck,Hb Wert
2. Ultraschall
Folgende Zusatzuntersuchungen sind möglich:
•großer Organultraschall mit Farbdoppler-Sonografie
• Fetale Echokardiographie (gezielte Herzdiagnostik des Kindes): Bereits am Ende des ersten
Schwangerschaftsdrittels können trotz der geringen Herzgröße bereits Herzfehler des Kindes diagnostiziert
werden. Eine Komplettierung der Diagnostik erfolgt dann in der 20-22. Schwangerschaftswoche.
25.–26. Schwangerschaftswoche
Untersuchungen:
vaginale Untersuchung, Urin, Blutdruck, Antikörper-Suchtest
oraler Glukose-Toleranztest
27.–29. Schwangerschaftswoche
Untersuchungen:
vaginale Untersuchung, Urin, Blutdruck ggf. Anti-D Prophylaxe, Cardiotokographie (CTG)
29.–31. Schwangerschaftswoche
Untersuchungen:
vaginale Untersuchung, Urin, Blutdruck, HB;CTG; 3. Ultraschall
34.–35. Schwangerschaftswoche (Beginn Mutterschutz 35. SSW)
Untersuchungen:
vaginale Untersuchung, Urin, Blutdruck, HB, Hepatitis-Serologie, CTG
36.–37. Schwangerschaftswoche
Untersuchungen
vaginale Untersuchung, Urin, Blutdruck, CTG
Folgende Zusatzuntersuchungen sind möglich:
• Abstrich auf Streptokokken
38.–39. Schwangerschaftswoche
Untersuchungen
vaginale Untersuchung, Urin, Blutdruck, CTG, HB40. Schwangerschaftswoche und bei Terminüberschreitung
Untersuchungen
vaginale Untersuchung, Urin, Blutdruck, CTG, ggf. Ultraschall/Dopplersonographie
Ab dem 30 Lebensjahr findet die jährliche Tastuntersuchung der Brustdrüse statt. Wir leiten Sie zur
Selbstuntersuchung an und achten auf Unterschiede in Größe und Form sowie auch auf
Hautveränderungen. Im Anschluss erfolgt das gründliche Abtasten der Brust und der
Lymphabflusswege. Bei verdächtigen Befunden führen wir eine Ultraschalluntersuchung und eine
Mammographie durch. Eine Probeentnahme von auffälligen Befunden im Bereich der Brust mit
Hilfe einer Hochgeschwindigkeitsstanzbiopsie unter Ultraschallkontrolle ist in unserer Praxis
möglich. Dies ist nötig, da nur der feingewebliche Untersuchungsbefund (Histologie) unterscheiden
kann, um welche Veränderung der Brust (z. B Unterscheidung zwischen gutartigen Befunden und
Brustkrebs) es sich handelt. Dies ist für eine spätere Therapie unerlässlich.
Mit der strahlenfreien und schmerzlosen Ultraschalluntersuchung der Brustdrüse lassen sich
tastbare aber auch nicht tastbare Veränderungen der Brustdrüse erkennen. Diese
Zusatzuntersuchung kann auch bei Wunsch der Patientin als individuelle Gesundheitsfürsorge
durchgeführt werden.